27. Dezember 2008

Chaotischer Grenzübergang

Dieser Zoll hat es verdient benannt zu werden:

Auf dem Weg von La Paz nach Arequipa überquerten wir den Desaguadero Zoll an der bolivanischen/peruanischen Grenze. Im Reiseführer steht zu diesem Grenübertritt: "chaotisch" - und so war es dann auch..


Und dazu noch die Bilder

26. Dezember 2008

Weihnachten mal anders...

Auf dem Weg nach La Paz mussten wir noch die Fähre nehmen, da es zu weit wäre, den 13x grösseren Bodensee zu umfahren. Aber eben, die Fähren sind natürlich nicht so luxuriös wie diese auf dem Zürichsee. Wir mussten sogar aus dem Bus steigen, da es zu gefährlich wäre Bus und Passagiere auf der gleichen Fähre zu transportieren. So tuckerten wir eben mit einem separaten, kleinen Boot über den See.

Die Gegend bis La Paz ist eine Traumlandschaft und dann: mächtig, riesig und unüberschaubar liegt die Stadt mit ihren 1,8 Mio. Einwohnern direkt vor uns. Wahnsinn, jeder Quadratmeter ist verbaut bis hoch auf die Hügeln.

In dieser Stadt erlebten wir Weihnachten. Aber leider war von Weihnachten nicht viel zu spühren. Die Stadt erinnerte mehr an einen Ameisenhaufen: kilometerlange Marktstände in allen Strassen und tausende von umherschwirrende Menschen. Dafür gab es überall Panettone zu kaufen, den dieser isst man in Bolivien traditionshalber zu Weihnachten. Auch wir probierten natürlich einer, aber wir bevorzugten die mitgebrachten Weihnachtsguetzli - besten Dank an die Bäckerinnen! So freuen wir uns jetzt schon auf die nächste, besinnliche und ruhige Weihnacht...


Erschreckend waren die Gegensätze: Auf einer Seite die einkaufende Bevölkerung und nebenan viele hunderte von Armen, welche auf den Strassen leben und auf der Suche nach etwas essbarem sind.

An einem Tag machten wir einen Ausflug zu dem berühmten Mondtal (Valle de la Luna), welches vor Millionen von Jahren durch die Erosion und Klimagegensätze gebildet wurde.

La Paz in Bildern

24. Dezember 2008

Feliz Navidad

Wir wünschen Euch allen ein schönes, feines, besinnliches und friedliches Weihnachtsfest mit vielen Geschenken!

Wir feiern auf 4'000 Meter über Meer in La Paz - zwar ohne Schnee, aber auch mit warmen Jacken.

Tamara & Marco

PS: In den letzten Wochen, haben wir aus Zeitgründen!!! den Blog ein wenig vernachlässigt, aber im neuen Jahr wird wie immer alles besser...

22. Dezember 2008

Nächster Halt: Bolivia

Wir entschieden uns für einen "kurzen" Abstecher nach Bolivien, denn der Titicacasee und La Paz wollten wir uns nicht entgehen lassen. Es sind ja nur 15 Stunden Busfahrt...

Über die Hochebene der Anden ging die Fahrt also Richtung Bolivien und die Luft wurde immer dünner, denn die Strasse geht bis auf 4'300 Meter. Die erste grosse Stadt auf bolivia- nischer Seite ist Copacabana - nein leider nicht die Stadt in Brasilien, da fehlten die knapp bekleideten Frauen ;-)

Die Stadt liegt direkt am Titicacasee - eigentlich schon fast ein Titicaca-"Meer". Er ist Südamerikas grösster See, fast 13-mal grösser als der Bodensee.

Ein Tagesausflug führte mit dem "Schnellboot" (5 Km/H!!!) auf die Isla del Sol. Somit dauerte die Fahrt zur Insel mehrere langweilige Stunden. Wir wurden fast von einem Pedalo überholt...

Unser Bootskapitän - man beachte seine Steuerkünste...
Doch die Geduld wurde mit einer landschaftlich, wunderschönen Wanderung belohnt.

Dazu die Bilder

18. Dezember 2008

Eine Stadt mit grosser Vergangenheit

Ein Höhepunkt jeder Peru-Reise, die Besichtigung der sehr gut erhaltenen Ruinenstadt der Inkas: Machu Picchu. So ging es also frühmorgens (05:30 Uhr!!) mit dem ersten Bus rauf zur ehemaligen Inkastadt. Was wir antrafen war einfach einmalig.

Die Stadt ist einsam auf der Spitze eines Berges gebaut, umgeben von mächtigen Bergen. Und so bestiegen wir zuerst einer dieser Bergen, den Huayna Picchu. Der Aufstieg war ganz schön anstrengend, den 1. war es früh morgens, 2. befanden wir uns auf 2'700 Meter Höhe und 3. ist der Weg unglaublich steil. Oben angekommen, entschädigte die Aussicht auf die Inkastadt aber alle Anstrengungen.
Der Aufstieg:

Dies muss man gesehen haben

17. Dezember 2008

PBB - Peruanische Bundes Bahn

Da uns die letzte Zugfahrt so gut gefallen hat - siehe früherer Blogeintrag - bevorzugten wir auch diesmal den Zug, anstatt den Bus. Nur dieses Mal nahmen wir ganz gewöhnlich im Zug Platz...

Der erste Teil der Zugstrecke, von Cusco aus über den ersten Berg, war ziemlich aussergewöhnlich. Da es vor lauter Häuser kein Platz für Kurven hat, bauten sie einfach Spitzkehren in den Berg. So sass bei jeder Kehre die andere Seite wieder in Fahrtrichtung!

Nachher ging die Fahrt an Dörfer, Felder und wunderbaren Landschaften vorbei, bis wir nach einigen Stunden Aguas Calientes erreichten. Dieser Ort war auch der Ausgangspunkt für die Erkundigung des Machu Picchu am nächsten Tag.

Die Bilder der Fahrt

16. Dezember 2008

Coca-Tee für alle

Die älteste durchgehend besiedelte Stadt von Südamerika - dies ist Cusco auf 3'416 m Höhe. Die Stadt war die Wichtigste des Inkareichs. Heute ist sie der Ausgangspunkt zum Machu Picchu und somit auch eine touristische Hochburg.

Die Höhe kann man nur bedingt vergleichen mit der in der Schweiz. In Südamerika fühlt man sich auf dieser Höhe wirklich schlapp. Der Tipp der Einheimischen: Literweise Coca-Tee trinken. Dies hat auch geholfen, aber leider nur bei den Frauen - wir Männer litten an Höhenkrankheit und verbrachten einige Stunden mehr im Bett als uns lieb war. Wir hätten eben lieber etwas anders getrunken als Tee...:-)

Die Bilder

13. Dezember 2008

Über den Wolken...

Zeichnungen von Walen, Affen, Spinnen, Menschen Mitten in der Wüste, dies sind die Nazca-Linien. Und da die Abbildungen am besten von oben sichtbar sind, stiegen wir mit erhöhten Puls in ein kleines Flugzeug und flogen über die Wüste.

11. Dezember 2008

Ab auf die Insel

Man sagt, die Islas Ballestas im Paracas Nationalpark seien die Galapagos Inseln für die Armen - somit etwas für uns als arme Traveller...

Die Insel wäre eine perfekte Kulisse für den Film "Die Vögel Teil 2"! Wir waren umschwärmt von Vögel; über uns, neben uns und auf jeden Felsen - tausende von Vögel, einfach überwältigend. Da übersahen wir fast die Seelöwen, Pinguine und Delphine!

Am Nachmittag ging auf's Festland in den Nationalpark, in dem an einem kleinen Fischerhafen zu Mittag gegessen haben.


Die Bilder dazu

8. Dezember 2008

Besuch

In der Hauptstadt von Peru warteten wir auf den ersten Besuch aus der Schweiz! Am 7. Dezember war es soweit, Marco's Eltern kamen uns besuchen. Wir reisten mit Ihnen durch Peru, mit einem Abstecher nach Bolivien.

Sie brachten feines mit: Weihnachtsguetzli, Gala-Käsli (exklusiv für Tamara), Lindt-Schokolade, Suchard-Express, Sugus, Studen- tenfutter - das einzige was wir jetzt nur noch vermissen ist der Racelette-Käse und ein Fondue!

Wir freuen uns jetzt schon auf den nächsten Besuch, mit vielen leckeren Esswaren!

Anmeldungen nehmen wir gerne unter outofswitzerland@yahoo.de entgegen :-)

4. Dezember 2008

Hasta luego Ecuador

Die letzte Stadt in Ecuador war auch gerade die Schönste. Die Stadt liegt auf 2'500 m Höhe und ist die drittgrösste von Ecuador. Wir verbrachten einige wunderschöne Tage und hatten viel Spass.

Denn man soll die Feste feiern, wie sie fallen... am Morgen zwei Leute kennengelernt, am Abend mit ihnen im Ausgang.

Hier die Bilder

1. Dezember 2008

Zugsurfen...

Warum auch drinnen, wenn's auch darauf geht??? Eine Zugfahrt mal ganz anders. Wir genossen die ungewöhnlich Aussicht und die frische Luft vom Dach aus.
Möchtet Ihr dies mal in der Schweiz erleben: Hier das Antragsformular der SBB.

Bilder dazu gibt es hier