25. März 2009

Adressänderung

Wir sind in Neuseeland angekommen und wussten gar nicht mehr, dass es:
- auch Flüsse ohne Abfall gibt
- Strassen ohne Hunde
- Nationalparks ohne Eintrittsgeld
- öffentliche WC's ohne Spuren des Vorgängers

Mit anderen Worten, wir geniessen, trotz der unglaublichen Schönheit des eindrücklichem Südamerikas, wieder einmal ein zivilisiertes Reisen. Wir fühlen uns hier ein bisschen wie in der Schweiz.

Zu all dem müssen wir nicht mehr täglich unsere Rucksäcke packen und Unterkünfte suchen, denn für die nächsten 2 Monate ist dies unser Zuhause:



Das Vagabundenleben macht richtig Spass. Wir hatten z.B. schon so grossen Hunger gehabt, dass wir auf dem Parkplatz vor dem Einkaufszentrum zu Mittag kochten oder wir übernachten an einem ruhigen, verlassenen Fluss.

Es ist schön zu wissen, dass man an jeden Ort schlafen kann wo man möchte (in Neuseeland ist wildes Campieren erlaubt), Essen wann, wo und was man möchte oder kein WC suchen muss. Wir sind Camperfans geworden!

Übrigens, neuerdings fahren wir VW :-)

11. März 2009

Trauminseln?

Nach 6 Monaten spanisch reden hatten wir so unsere Schwierig- keiten mit unserer Sprache links des Röstigrabens. So redeten wir halt im Stil von: vent-dos, nous sommes de Suiza, Adios y Merci und merkten es nicht einmal...

Im Gegensatz zu den Osterinseln hatten wir in die Französisch Polynesischen Inseln hohe Erwartungen: weisse Strände, türkis- blaues Wasser, VIP's, schöne Bewohner und nicht ganz billig.

Auch hier kam es anders...

Von der Hauptinsel Tahiti gings mit der Fähre hinüber auf die Insel Moorea. Auf Moorea mieteten wir ein Bungalow mit wunderschöner Sicht aufs Meer, inklusive Sonnenuntergang. Die Strande sind eher klein, dafür das Wasser türkis wie auf den Postkarten und warm wie in der Badewanne. Wer Sehenswürdig- keiten sucht, wird auf Moorea nicht fündig. Unsere einzige Aktivtät neben dem baden, bräunen, liegen, lesen und essen, war auf einer 125er Vespa einmal um die Insel (60km) brausen, ganz EU-konform mit Helm!



Bilder von Moorea






Nach einer Woche gings weiter auf die nächste Insel, nach Bora Bora. Auch für uns, schon immer eine Traumdestination - doch Traum und Realität ist ja leider meistens nicht übereinstimmend. Dies gilt eben auch für Bora Bora. Denn die Insel lebt nur vom Name und vom klaren, türkisblauen Wasser.
- Traumstrände? Keine gesehen
- Schöne Leute? Grösstes Marktpotential für Weight Watchers
- VIP's gesehen? Nur ein Privatjet am Flughafen
- Ausgang? Um 21.00 Uhr ist Polizeistunde
- Teuer? Oui, da ist die Schweiz gerade ein ALDI-Land

Bilder von Bora Bora

Fazit: Wir haben wahrscheinlich schon zu viele schöne Orte auf dieser Welt gesehen, dass uns Bora Bora nicht aus den Flip-Flops gehauen hat. Für uns stimmte einfach das Preis-/Leistungs- verhältnis bei weitem nicht.